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Schwerter Performance- und Lichtkünstler

Über Jörg Rost

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Jörg Rost

Licht und Performance

Stadt-Land-Fluss

Die Schmeckerei

Seit 1991

Anfang

Es ging darum, große Bilder zu schaffen. Bilder, wie sie nur im Straßentheater möglich sind. Bäume, Strohballen, Mauern, Häuser – alles kann Kulisse sein. Die Bilder wollen zum Staunen bringen, sie wollen absichtlich in der Unwirklichkeit wirken.  Jörg Rost

 

 

 

Jörg Rost erkannte früh das Potential, das der öffentliche Raum ihm als Bühne für seine Lichtgestaltung bot und wurde damit zum Pionier der Open-Air-Lichtkunst.
Und zu dem Künstler, der hunderte von Scheinwerfern über kilometerlange Strecken verteilt, öffentliche Grünflächen mit Großelterlichen Stehlampen, Teppichen und Sofas in Wohnzimmer verwandelt und Vorhänge aus Fenstern mit Ventilatoren zum Flattern bringt, so dass ehrbare Wohnstätten zu Geisterhäuser werden.
Zu dem Künstler, dem keine Idee zu abwegig, verrückt oder unumsetzbar erscheint, als dass er nicht nach einem Weg sucht, sie zu verwirklichen. Und dem es dann immer wieder gelingt, die Erwartungen der Menschen zu durchbrechen und sie zum Staunen zu bringenVITA:
Jörg Rost stammt aus einer Familie, in der gebaut wurde.
Seine Mutter war Bauzeichnerin, der Vater Fliesenleger und alle berufstätigen Familienmitglieder drum herum hatten auf die ein oder andere Weise mit der Baubranche zu tun.
Er selbst begann als kleiner Junge von 16 Jahren eine Bäckerlehre, schloss diese ab und arbeitete anschließend als Kran- und LKW-Fahrer auf unterschiedlichen Baustellen.Etwa zu dieser Zeit, vielleicht ein bisschen früher, so mit 13 oder 14 Jahren, erfand er den Katamaran. Zumindest dachte er das.
Dazu klaute er dem Bauern eine Badewanne, vermutlich eine, die den Kühen als Tränke diente, und dem Opa eine Leinwand. Daraus wurde Rumpf und Segel, aus einem Vermessungsstab der Mast. Und der erste Katamaran war erfunden worden – dachte er. Das Boot wurde zu Wasser gelassen, schaffte den Weg jedoch nur bis zur Brücke Haus Ruhrfeld, an der die Konstruktion hängen blieb und Jörg Rosts Seefahrer Karriere zunächst beendete.
Weitere Ausflüge dieser Art wurden von Hausmeister Peters verhindert.
Dass er die Seefahrerei jedoch nicht aufgegeben hatte, zeigte sich einige Jahre später, als er beschloss, es noch einmal mit dem Matrosendasein zu versuchen und eine Ausbildung zum Schiffsmechaniker an der Hamburger Seefahrtsschule begann. Er heuerte auf unterschiedlichen Schiffen an, bis er am 31.01.1986 den Untergang der MS Auberg im Golf von Beskaja miterlebte. Ein Schiffsunglück, bei dem alle gerettet werden konnten.
Bis zum Sommer 1987 setzte er seine Ausbildung auf verschiedenen Schiffen, unter anderem der Großherzogin Elisabeth, fort, brach sie jedoch Ende des Jahres ab und beendete seine Zeit als Seefahrer damit endgültig.
Zwischen den Seefahrten verbrachte Jörg Rost seine Urlaube mit Arbeit auf dem Bau. Ende 1988 begann er Musik zu machen, als Sänger der Hardrockband Porphyr.
In diese Zeit fällt auch seine erste Berührung mit der Kulturszene.
Sein erster Mentor wurde Peter Brinkmann von Ape, Beck und Brinkmann.
Etwas später kamen Herbert Hermes und Fred Ape dazu.
Seinen Zivildienst leistete er beim Jugendamt der Stadt Schwerte und kam dabei zum ersten Mal mit der Organisation von Veranstaltungen in Berührung.
!990/91 machte er sich als rostcrew selbstständig und übernahm alle möglichen Hilfsarbeiten für die Veranstaltungsbranche. Parallel arbeitete er von 1993 – 2000 als Hausmeister in der Grundschule Villigst, wo er im Winter den Schnee, anstatt ihn ordnungsgemäß zu räumen, in eine 10 Meter lange Schlinderbahn verwandelte und den Schülern damit 14 Tage Schlindervergnügen (wohlgemerkt ohne Un- oder Vorfälle) schenkte.
Sieben Jahre antwortete er auf die Frage der Kinder, als was er sich zu Karneval verkleiden würde, mit „als Prinzessin“. Sechs Jahre kam er als Pirat, im siebten und letzten dann als Prinzessin – und verbrachte damit einige Stunden peinlichen Unwohlbefindens. Aber sein Versprechen hat er eingehalten.
1991 begann er für das Kulturbüro Schwerte die Schwerter Kleinkunstwoche mit zu organisieren, eine Aufgabe, der er 30 Jahre lang treu blieb. Eine weitere Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Schwerte war der Aufbau des Welttheaters der Straße, das mittlerweile zu einer festen Größe im Kulturleben, nicht nur der Stadt Schwerte, sondern weit darüber hinaus, geworden ist.
Sein Bestreben galt dabei immer dem Ziel, den Veranstaltungen eine Seele zu geben, was ihm vielfach auch gelungen ist.
2020 ließ Jörg Rost sich nicht von der allgemein ausgebrochenen Lähmung mitreißen.
Als alle Kulturzahnräder stehen blieben gebar er die Idee der Runde um den Block, schuf eine Finanzierung und setzte die Idee, gemeinsam mit einer Gruppe, durch die äußeren Umstände arbeitslos gewordener Künstler und Bühnentechniker um.
Damit gab er für drei wunderschöne Tage den Menschen die Hoffnung, dass es weitergehen und wieder gut werden kann, in der, zum Stillstand gezwungenen, Kulturwelt.
Zugleich schuf er damit eine neue Dimension der Darbietung im öffentlichen Raum.
Er sieht diese Zeit als eine Zeit, in der die Dinge die Chance hatten, sich zu verändern. Hin zu mehr Aufmerksamkeit für die Kulturschaffenden, in der Vergabe der Gelder, in der Sensibilität für Auftrittsorte.
Das hat nicht stattgefunden, aber Jörg Rost hat diese Zeit für sich genutzt. Um Dinge auszuprobieren, an die er sich bis dahin nicht heran getraut hat und um daran zu wachsen. – Laut eigener Aussage war dies ein wichtiger Entwicklungsschritt in seinem Leben.>

Erfahrung, der sie vertrauen können

Jörg Rost beschäftigt sich seit dem Jahr 2000 mit künstlerischen Lichtinstallationen mit dem Schwerpunkt der Außenbeleuchtung mit musikalischen und theatralen Elementen. Seine Arbeit weckt Sehnsüchte, will den Menschen helfen, sich auf sich selbst zu besinnen, Erwartungshaltungen umzulenken.

Der Besucher wird eingeladen, in verschieden gestaltete Lichtraume einzutauchen. Im Vordergrund steht dos Selbsterlebnis. Der Blick des Betrachters wird mit leisen Sohlen, und nicht mit Pauken und Trompeten, auf die kleinen, feinen Dinge gelenkt und erlebt dort überraschende Erfahrungen.

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Künstlerische Tätigkeiten im In- und Ausland

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Zahlreiche Auszeichnungen und Referenzen

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Zusammenarbeit mit namhaften Theater-Ensembles

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Realisierte Projekte (Auszug)

★★★★★

Gold-Rausch (2017)
eine Stadtinszenierung zu 250 Jahre Gold- und Schmuckstadt Pforzheim

★★★★★

Flurstücke (2015)
Internat. Festival für Theater, Tanz, Film und Performance Münster

★★★★★

Lichtspuren (2005)
Theaterfestivals Holzminden

Öffnungszeiten

nach Absprache

Jörg Rost – Künstler

Kontakt

Kuhstraße 10, 58239 Schwerte

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